Oberlandesgericht begrüßt Bericht der Hill-Kommission

Mit großer Erleichterung haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Oberlandesgerichts Koblenz zur Kenntnis genommen, dass die von der Landesregierung eingesetzte Expertenkommission sich für einen Erhalt der Oberlandesgerichte Koblenz und Zweibrücken in ihren jetzigen Strukturen ausgesprochen hat.

OLG-Präsident Hans-Josef Graefen dankte der Kommission für den fairen Umgang und das große Interesse an der Beteiligung der Praxis. „Wir freuen uns, dass unsere sachlichen Argumente für den Erhalt des Oberlandesgerichts Koblenz die Kommission überzeugt haben“, so Graefen. Dabei seien Ideen und Anregungen aus der Praxis von der Kommission in den Bericht aufgenommen worden.

Zugleich sprach Graefen seinen Dank den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Oberlandesgerichts Koblenz aus, die in den vergangenen elf Monaten unter schwierigen Bedingungen die hohe Arbeitsbelastung vorbildlich bewältigt hätten. „Es freut mich sehr, dass dieser wichtige OLG-Standort mit seinen hervorragenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erhalten bleibt“, sagte der Präsident im Rahmen einer Personalversammlung.

 

Der Präsident betonte auch, das Oberlandesgericht Koblenz werde sich wie bisher an einem ergebnisoffenen und transparenten Prozess über das Ob und das Wie künftiger Reformüberlegungen beteiligen. Etwaige Reformen dürften dabei aber nicht lediglich interessengeleitet sein, sondern sich allein aus sachlichen Erwägungen rechtfertigen. Dabei müsse es das Ziel sein, auch künftig eine bürgernahe und effiziente Aufgabenerledigung zu gewährleisten und zugleich für Einsparpotentiale zu nutzen. Besonders wichtig sei es, dass die Justiz zurück an einen gemeinsamen Tisch finde und in vertrauensvoller Zusammenarbeit ihre Zukunft gestalte.

 

 

 

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